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   OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07   

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OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07 (https://dejure.org/2009,2226)
OLG Jena, Entscheidung vom 18.03.2009 - 6 U 761/07 (https://dejure.org/2009,2226)
OLG Jena, Entscheidung vom 18. März 2009 - 6 U 761/07 (https://dejure.org/2009,2226)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen nach Inkrafttreten des MoMiG am 01.11.2008

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen nach Inkrafttreten des MoMiG am 01.11.2008

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GmbHG §§ 30, 31
    Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Darlehen nach Inkrafttreten des MoMiG bei Gewährung und Rückzahlung des Darlehens vor 1.11.2008

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen nach dem MoMiG

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen nach Inkrafttreten des MoMiG

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Anfechtungsrecht - MoMiG: Systemwechsel wirft Fragen beim eigenkapitalersetzenden Darlehen auf

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 2098
  • MDR 2009, 516
  • WM 2009, 1034
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 138/07

    MoMiG, Passivierung der gesplitteten Einlage im Überschuldungsstatus

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    dd) Der zeitliche Anwendungsbereich der Rechtsprechungsregeln ist mangels Übergangsvorschrift vielmehr nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen zu bestimmen (so auch OLG Köln GmbHR 2009, 256, 257; Wedemann GmbHR 2008, 1131, 1134; Gutmann/Nawroth ZInsO 2009, 174, 176).

    Dies bedeutet hier: Erfolgte die Rückzahlung eines kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehens oder einer vergleichbaren Leistung vor dem 1.11.2008, dann wird dieser Sachverhalt auch nach Inkrafttreten des MoMiG weiterhin von den früheren Eigenkapitalersatzvorschriften, speziell auch den Rechtsprechungsregeln analog §§ 30, 31 GmbHG erfasst (so auch OLG Köln GmbHR 2009, 256, 257; Altmeppen NJW 2008, 3601; Wedemann GmbHR 2008, 1131, 1134; Gutmann/Nawroth ZInsO 2009, 174, 178).

  • BGH, 26.01.2009 - II ZR 260/07

    "Gut Buschow" - Früheres Eigenkapitalersatzrecht auch nach Inkrafttreten des

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Die Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen gem. §§ 30, 31 GmbHG analog finden auch nach Inkrafttreten des MoMiG jedenfalls dann weiterhin Anwendung, wenn sowohl die Gewährung als auch die Rückzahlung des kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehens vor dem 1. November 2008 erfolgte (Anschluss an BGH, 26. Januar 2009, II ZR 260/07, GmbHR 2009, 427 ).

    Nach einer Pressemitteilung ist dies auch der Standpunkt des BGH (Pressemitteilung des BGH Nr. 20/2009 zu BGH Urt. v. 26.1.2009 - II ZR 260/07).

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Diese allgemeinen Rechtsgrundsätze hat auch der GmbH-Gesetzgeber in der Vergangenheit bei der Einführung der Eigenkapitalersatzvorschriften der §§ 32a, 32b GmbHG aF zugrunde gelegt (vgl. Art. 12 § 3 des Gesetzes vom 4.7.1980, BGBl I S. 836 ff.): Gesellschafterdarlehen, die vor dem Inkrafttreten des Reformgesetzes gewährt wurden, unterlagen daher nicht der Neuregelung (vgl. BGHZ 81, 252, 255; BGHZ 90, 381, 385).
  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52

    Prämiennachzahlung für Kraftfahrzeuge

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Für eine Abweichung von diesen allgemeinen Rechtsgrundsätzen bedarf es einer besonderen gesetzlichen Regelung oder eines Ausnahmefalles (BGHZ 10, 391, 394).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Diese allgemeinen Rechtsgrundsätze hat auch der GmbH-Gesetzgeber in der Vergangenheit bei der Einführung der Eigenkapitalersatzvorschriften der §§ 32a, 32b GmbHG aF zugrunde gelegt (vgl. Art. 12 § 3 des Gesetzes vom 4.7.1980, BGBl I S. 836 ff.): Gesellschafterdarlehen, die vor dem Inkrafttreten des Reformgesetzes gewährt wurden, unterlagen daher nicht der Neuregelung (vgl. BGHZ 81, 252, 255; BGHZ 90, 381, 385).
  • BGH, 18.10.1965 - II ZR 36/64

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Lebensversicherung

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Eine Rückwirkung einer neuen gesetzlichen Regelung auf bereits entstandene Rechtsverhältnisse ist daher mangels abweichender Übergangsregelung grundsätzlich nicht anzunehmen (BGHZ 44, 192, 194).
  • BGH, 27.11.1989 - II ZR 310/88

    Abtretung einer Eigentümergrundschuld als eigenkapitalersetzende Leistung

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Dabei kann dahin gestellt bleiben, ob die Festgeldverpfändung vom 25.9.1992 bzw. die Stellung der Höchstbetragsbürgschaft vom 23.9.1993 im Zusammenhang mit der Ausreichung der Prozessbürgschaft durch die Bayerische Vereinsbank eigenkapitalersetzenden Charakter hatte (vgl. zur eigenkapitalersetzenden Funktion einer Prozessbürgschaft nur BGH WM 1990, 100 m. Anm. Westermann WuB II G. § 30 GmbHG 1.90 und Kort EWiR 1990, 61).
  • OLG Jena, 08.05.2001 - 5 U 1400/00

    Auslegung eines Prozessbürgschaft

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Mit rechtskräftigem Urteil des Thüringer OLG vom 08.05.2001 - 5 U 1400/00 - wurde festgestellt, dass die Prozessbürgschaft allein die Avalkosten in Höhe von 23.447,89 Euro absicherte, die zu Lasten der Klägerin aus der von ihr gestellten Sicherheit zur Abwendung der Zwangsvollstreckung angefallen waren.
  • LG Gera, 04.09.2007 - 1 HKO 148/06
    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des LG Gera vom 4.9.2007 - 1 HKO 148/06 - wird zurückgewiesen.
  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07
    b) Diese Abschaffung der auf richterlicher Rechtsfortbildung beruhenden und in Analogie zu §§ 30, 31 GmbHG gebildeten sog. Rechtsprechungsregeln (grundlegend BGHZ 31, 258, 272) durch das MoMiG erstreckt sich allerdings nicht auf Sachverhalte, in denen sowohl die Gewährung als auch die Rückzahlung eines kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehens vor dem 1.11.2008 erfolgte.
  • BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18

    Maßgeblichkeit des Rechts eines anderen Staats für die Rechtshandlung

    Dies gilt unabhängig davon, ob und wann ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde (OLG Jena, WM 2009, 1034, 1036; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 19. Aufl., § 3 EGGmbHG Rn. 6; Dahl/Linnenbrink in Michalski/Heidinger/Leible/Schmidt, GmbHG, 3. Aufl., Systematische Darstellung 6 Rn. 30 f mwN; Graf-Schlicker/Neußner, InsO, 4. Aufl., § 135 Rn. 48; HK-InsO/Kleindiek, 9. Aufl., § 39 Rn. 32 f; MünchKomm-InsO/Behme, 4. Aufl., § 39 Rn. 41; Nerlich/Römermann/Nerlich, InsO, 2017, § 135 Rn. 79; Schmidt, InsO, 19. Aufl., § 135 Rn. 6; vgl. auch Preuß in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2013, § 135 Rn. 55 ff; OLG München, ZIP 2011, 225, 226; MünchKomm-GmbHG/Ekkenga, 3. Aufl., § 30 Rn. 10).
  • LG Berlin, 16.12.2009 - 100 O 75/09

    Vereinbarkeit der Auszahlung eines Festentgelts an einen GmbH-Gesellschafter mit

    Die Rspr. wendet mangels einer Übergangsregelung für Fallgestaltungen, in denen das Insolvenzverfahren vor dem 1.11.2008 eröffnet wurde (BGH v. 26.1.2009 - II ZR 260/07, GmbHR 2009, 427 m. Komm. Blöse) bzw. die Gewährung und Rückzahlung des Darlehens vor dem 1.11.2008 stattfand (OLG Thüringen v. 18.3.2009 - 6 U 761/07, GmbHR 2009, 431), die alte Fassung des GmbHG an.
  • LG Essen, 25.11.2010 - 43 O 129/09

    Insolvenzrecht, Zivilrecht

    Das Thüringische Oberlandesgericht (Urteil vom 18.03.2009 - 6 U 761/07, GmbHR, 2009, S. 431ff.) und ihm folgend Teile der Literatur (vgl. z. B. Baumbach / Hueck / Fastrich, GmbHG, 19. Aufl. 2010, § 30 Anh., Rdnr. 111 mit weiteren Nachweisen) haben dies bejaht.
  • OLG Düsseldorf, 03.07.2009 - 17 U 124/08
    § 30 Abs. 1 Satz 3 GmbHG neuer Fassung, der Leistungen auf Forderungen aus Rechtshandlungen, die einem Gesellschafterdarlehen wirtschaftlich entsprechen, aus dem Anwendungsbereich des § 30 Abs. 1 GmbHG ausschließt, ist auf vor dem 01.11.2008 entstandene Ansprüche nicht anzuwenden, wenn das Insolvenzverfahren vor diesem Zeitpunkt eröffnet worden ist (BGHZ 179, 249; OLG Jena GmbHR 2009, 431).
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